Projektdetails
Schutzraum für die bedrohte Äskulapnatter
Projektträger
Stiftung Kloster Eberbach
Beschreibung
Vor den Toren der hessischen Landeshauptstadt gibt es das bedeutendste Vorkommen der größten einheimischen Schlangenart Deutschlands: Das Gelände des Kloster Eberbach inmitten von Wald und Wiesengeländen bietet ideale Bedingungen für die bis zu 1,90 Meter langen, ungiftigen Äskulapnattern. Hinter dem Schlosserbau befindet sich eine undurchlässig sanierte Mauer. Diese ist für die Äskulapnattern ein unüberwindbares Hindernis. Um ihnen einen geschützten Ein- und Ausgang auf das Klostergelände zu ermöglichen, werden an der Mauer Spaliere angebracht, die den Schlangen die Überquerung ermöglichen. Für ein ästhetisches Gesamtbild und als Schutz ist eine Bepflanzung der Spaliere mit Obst geplant. Darüber hinaus sollen auf dem Gelände bis zu zwei große Eiablageplätze in geschützten Bereichen geschaffen werden, da die Äskulapnattern ganz bestimmte Voraussetzungen für die Eiablage benötigen. Diese werden an gezielt eingerichteten Orten sichergestellt, um den Weiterbestand der bedrohten Tierart zu sichern.
Laufzeit/Status
12 Monate
Landkreis/Stadt
Rheingau-Taunus-Kreis
Finanzierung/beanspruchte Förderung
Umweltlotterie GENAU
Kontaktdaten
presse@kloster-eberbach.de
Webseite
www.genau-lotto.de
Bilder