Biodiversität in Hessen
Für uns und nachfolgende Generationen
Feldflurprojekte
Feldflurprojekte - Lebensraum für bedrohte Arten schaffen
Der Verlust der Biologische Vielfalt in der ackerbaulich genutzten Agrarlandschaft wird immer mehr deutlich. Eine Vielzahl von Lebewesen und Pflanzen sind vom Aussterben bedroht. Durch den Rückgang wichtiger Strukturelemente wie Säume, Feldwege und Brachen kann die Flora und Fauna der Feldflur hier immer weniger überleben.

Exemplarisch für die "Verlierer" der Feldflur stehen die beiden Naturschutz-Zielarten Feldhamster und Rebhuhn. Noch vor einigen Jahrzehnten waren beide Arten in fast allen hessischen Ackerlandschaften vertreten. Heute stehen der Feldhamster und das Rebhuhn aufgrund des drastischen Artenrückgangs unter Schutz.
Im Jahr 2018 startete auf Initiative des Umweltministeriums das Projekt "Förderung von Leitarten der Feldflur“. Realisiert wird dieses Sonderprogramm in bis zu zehn Schwerpunkträumen in Hessen. Hessen steuert mit den Projekten dem Artenverlust auf landwirtschaftlich, vor allem ackerbaulich, genutzten Flächen entgegen. Für Tierarten im Agrarland in Hessen soll wieder geeigneter Lebensraum geschaffen werden. Dabei geht es um Blühflächen, Brachen, Feldraine und Hecken, die als früher häufige Bestandteile der Kulturlandschaft wieder vermehrt entstehen sollen.
Hintergrundinformationen - Kurzbeschreibung der Feldflurprojekte